25.07. ECSTATIC SUNSHINE (US) + SEBÈ (GER)

EIN LETZTES KONZERT VOR DER DREIMONATIGEN (ja, richtig gelesen) PAUSE.

wir servieren euch:

ECSTATIC SUNSHINE (USA)

+

SEBÈ (GER)

und im anschluss abschiedsparty mit dem SCHÜSSI BUSSI DJ TEAM

Ecstatic Sunshine // Turned On from Mark Brown on Vimeo.

Conch by Ecstatic Sunshine from jason john würm on Vimeo.

Ecstatic Sunshine is an ongoing musical project that began in 2005 as a guitar duo comprised of Matthew Papich and Dustin Wong (who has since left the project to pursue Ponytail and his own solo guitar musics). Ecstatics has released 2 LPs and 2 EPs since that time and has performed hundreds of shows in the United States and Europe with a revolving group of players. Currently, Ecstatics live performances are solo endeavors by Papich. Throughout the years the essence of Ecstatic Sunshine has been located within Papich’s unique guitar work, however the shifting cast has allowed Ecstatics to spread it’s reach effortlessly into new lands. Echoes of punk, ambient, reggae and techno have floated in and out of Ecstatic’s sound, though never feeling contrived and never supplanting the energy or vision of the original output. Ecstatic Sunshine released their 3rd LP, Yesterday’s Work, in December 2009 on Hoss Records. Yesterday’s Work presents a definitive sonic break from past Ecstatics. While the songs still revolve around the shifting guitar lines of Papich, it’s palette is much broader than previous releases; with Joe Williams (White Williams) production introducing a soft low end and delicate synthesized sounds to Papich’s guitar work. Think Koln School Electronics and Penguin Cafe Orchestra, or a Harmonia record produced by Coxsone Dodd. —

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SEBÈ

sebi aus der knertz sekte spielt als support mit,
neues album „hallo freunde“ und totally loveable.
„sebé is sebastian leluschko hiding somewhere within a cockpit of synthesizers & samplers. the loop-based electro-acoustic pop compositions of the classically trained pianist and multiinstrumentalist mask their complexity and finickiness amidst apparent lightness & beauty. a one-man indietronic post-pop thunderstorm you should not miss out on.“ (knertz.de)

http://nichtsfuerungut.blogsport.de/

Protestprogramm 5. – 9.o7.2010

zur freundlichen Beachtung:

Programm der Workshopwoche auf dem IG Farben Campus vom 5. bis 9. Juli 2010

5.7.2010, Montag:

14-16: Bedingungsloses Grundeinkommen
16-18 Kreativer Protest in camouflage. Kommunikationsguerilla
20 Readerpräsentation: Hochschule im Neoliberalismus (KoZ)

6.7.2010, Dienstag:

14-16 Hochschulpakt und Widerstand
16-18 Kritik am Humboldtschen Bildungsideal
18-20 Utopie der freien Bildung
22 openair Kino:
„die uni gehört allen“ 20 min doku
und „sita sings the blues“

7.7.2010, Mittwoch:

12.00 Fußballtunier gegen Nationalismus, Rassismus, Sexismus und
Homophobie
16 Grill n Chill

8.7.2010, Donnerstag:

14-16 Militarisierung der Schul- und Hochschulen
16-18 jüngste Protestbewegung im Iran
18-20 Lesekreis: Text wird noch bekannt gegeben (Vorschläge sind
willkommen)
22.00 Film: “no one knows about persian cats”

9.7.2010, Freitag:

14.00 Hamacher: Diskussion über den Hamacher-Text “Freistätten”

Am Abend Party im KoZ zur Unterstützung der von den Anzeigen Betroffenen.

http://bildungsstreik-ffm.de/cms/

Streik im Film

Streik im Film
Der Kampf um die Kamera begann 1968 in einer Zeit, in der die symbolische Ordnung ebenso in Frage gestellt wie die Kommandostruktur der Fabrik, das Repräsentations-Modell der KP und der Gewerkschaften.

Jean-Luc Godard stellte Anfang der 1970er Jahr fest, dass er nicht wisse, wie der Arbeiter arbeite. Er zog daraus die Konsequenz, als Journalist und gauchistischer Militanter (ähnlich wie in Italien die Operaist_innen) in die Fabrik zu gehen und berichtete darüber in linksradikalen Zeitschriften wie “J’accuse”. 1972 drehte er zusammen mit Jean-Pierre Gorin den Film “Tout va bien”, in dem eine amerikanische Journalistin (Jane Fonda) und ein Nouvelle-Vague-Filmemacher (Yves Montand) in den Streik einer Wurstfabrik geraten. Damit reagierten die beiden Filmemacher auf den kurz zuvor erschienen Film “Coup pour Coup” von Marin Karmitz, in dem die Geschichte eines spontanen Streiks in einer Textilfabrik im Norden Frankreichs erzählt wird. Beide Filme sind in Zeiten der Proteste gegen den Sozialabbau in Europa wieder auf neue Weise aktuell. Sie ziehen diskursive Kreise, die der Soziologe Pascal Jurt aus Wien beleuchten wird.

„Ich versuche die Dinge zu sehen. Mit geschlossenen Augen. Denn mit offenen Augen sieht man nicht dasselbe. Mit der Kamera ist es ja nicht anders. Man nutzt die offenen Augen, um mit geschlossenen Augen zu sehen.“ Godard

Vortrag von Pascal Jurt,
kommentiertes Auflegen zum Thema Streik von Klaus Walter
Mittwoch, 30. Juni, 20 Uhr
Institut für vergleichende Irrelevanz (ivi), Kettenhofweg 130, 60325 Frankfurt am Main

http://www.copyriot.com/nitribitt

kantine am MONTAG den 28.6 ist NICHT

die hungrige meute muss am näxten montag hungern und/ oder zum ig-farben campus gehen und mit der unten genannter Veranstaltung sublimieren…

AG Antisemitismus, Trauma, Tradierung, Frankfurt

Traumatisierte Täter? Zur kulturwissenschaftlichen Relativierung der Shoah

im Rahmen des Programms „Studieren nach Auschwitz“ der Initiative Studierender am IG Farben Campus

Das Konzept des Traumas hat in den vergangenen Jahren unter kulturwissenschaftlichen Vorzeichen eine entscheidende Wendung erfahren: aus einer psychoanalytischen Kategorie ist ein kulturelles Deutungsmuster geworden. Für den deutschen Erinnerungsdiskurs bedeutet dies: auch die Täter rücken zunehmend in den Fokus der kulturwissenschaftlichen Traumatheorie. Die Rede vom „Tätertrauma“ (Bernhard Giesen) bzw. vom „deutschen Trauma“ (Aleida Assmann) hat inzwischen ihren festen Platz im Erinnerungsdiskurs. Diesen Diskurs wollen wir in unserer Veranstaltung einer Kritik unterziehen: Wenn auch die Täter gelitten haben, womöglich sogar traumatisiert sind, dann erfuhren Täter wie Opfer die Geschichte ähnlich. Wir wollen daher fragen, inwiefern die radikale Trennung von Opfern und Tätern, die den Kern der antisemitischen Verfolgungs- und Vernichtungsgeschichte der Shoah bildet, relativiert, und durch diese Relativierung die Möglichkeit der Aufrechnung und der Parallelisierung von Leid ermöglicht wird.

Raum IG 0.254

um der va nicht zeitlich in gehege zu kommen haben wir uns entschlossen die kantine ausfallen zu lassen und euch alle aufzufordern dahin zu gehen!

näxten montag gibtzs auch wieder ganz regulär kantine. SOMMERPAUSE ist erst im august… also gelegeheit bäuche vollzuschlagen gibts noch ein paar.

weiterrocken
*kantine

28. & 30.o6.2010: Workshops der Unabhängigen Projektgruppe zum Reader *Hochschule im Neoliberalismus- zur Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender*

Zu den Workshops im Rahmen der AlternativVeranstaltungen an der FH Frankfurt als Gegenprogramm zum universitären Alltag am 28.-und 30.06.2010, Start jeweils um 18 Uhr im Protestzelt vor dem rotem Haus (Geb.5), Campus FH, Nibelungenplatz

Unabhängige Projektgruppe zum Reader Hochschule im Neoliberalismus-

zur Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender

[Die Reader liegen in den selbstverwalteten Cafés und den jeweiligen politischen Projekten rund um die Unis und darüber hinaus aus].

ZUR ARBEITSGRUPPE:
Aus dem Bildungsstreik an der Universität Frankfurt ist im letzten Herbst eine Arbeitsgruppe entstanden, die sich mit den aktuellen Bedingungen von Lehre und Studium auseinandergesetzt hat. Der entsprechende ursprüngliche Workshop hieß “Kritik der Lehre und der Forschung aus der Sicht von Lehrenden”, wobei schnell eine Öffnung für Studierende stattfand. In dieser Arbeitsgruppe sind in den letzten Monaten eine Reihe von Texten entstanden, die sich mit der aktuellen bildungspolitischen Situation an Hochschulen auseinandersetzen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die Universität Frankfurt gelegt wurde. Es konnten auch Texte Dritter gewonnen werden. Die beteiligten Personen sind Mitglieder des Fachbereichs Gesellschaftswissenschaften, tlw. auch des Fachbereichs Erziehungswissenschaften der Universität Frankfurt. Studierende wie Lehrende sind in den Texten etwa anteilig vertreten.

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***AlternativVeranstaltungen als Gegenprogramm zum universitären Alltag***

Protestplenum mit freundlicher Unterstützung des AStA FH Frankfurt

Zeltprogramm vom 21.-01.07.2010: AlternativVeranstaltungen als Gegenprogramm zum universitären Alltag

Montag, 21.06.2010, 20 Uhr: Naziaufmärsche und die radikale Linke- Selbstverständnis und Perspektiven mit Antifaschist_innen aus dem Buendnis gegen Rechts und das Protestplenum FH

Mittwoch, 23.06.2010, 22 Uhr:Café Kurzschlusz Fußballspiel, Campus FH/Protestzelt: IvI_Kiosk

Mittwoch, 23.06.2010, 19.30 Uhr: Campus FH/Protestzelt: Vegane Kantine erwünscht

Donnerstag, 24.06.2010, 12.30 Uhr 18 Uhr Protestplenum: Campus FH/Protestzelt: Vegane Gegenmensa, Protestplenum

Donnerstag, den 24.06.2010, 18- 20 Uhr: Campus FH/Protestzelt: Input&Diskussion: Bildungsstreik, Student_innen Bewegung APO 1968 mit Volkhard Mosler

Montag, 28.06.2010, 18- 20 Uhr: Campus FH/Protestzelt: Hochschule im Neoliberalismus, Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender (Hg.)Christoph Bauer, Oliver Brüchert, Simon Burkhardt, Corina Färber, Juliane Hammermeister, Emanuel Kapfinger, Thomas Sablowski, Nils Schlesinger

Mittwoch, 30.06.2010, 18-20 Uhr: Campus FH Frankfurt/Protestzelt: Hochschule im Neoliberalismus, Kritik der Lehre und des Studiums aus Sicht Frankfurter Studierender und Lehrender (Hg.) Christoph Bauer, Oliver Brüchert, Simon Burkhardt, Corina Färber, Juliane Hammermeister, Emanuel Kapfinger, Thomas Sablowski, Nils Schlesinger

Mittwoch, 30.06.2010, 19.30 Uhr, Campus FH Frankfurt/Protestzelt: Vegane Kantine erwünscht

Mittwoch, 30.06.2010, 21 Uhr, 22 Uhr Uhr, Campus FH Frankfurt/Protestzelt: Ausstellung&Kiosk

Donnerstag, 01.07.2010, 12.30 Uhr18 Uhr Protestplenum; Campus FH/Protestzelt: Vegane Gegenmensa, Protestplenum FH

Wer Lust/Zeit und Laune hat kritische/revolutionäre Ideen, Workshops verwirklichen möchte, kann Mensch sich gerne einbringen, die Infra-Strukur ist vorhanden: E-Mail an: protestplenum_fh_ffm@riseup.net, oder einfach vorbeischauen….

Der deutsch-europäische Antiimperialismus, die „junge Welt“ und die Islamische Republik Iran

Das geistige Echo der Tendenz kapitaler Vergesellschaftung, die identitäre Verschweißung der kriselnden Subjekte zu individuumsentleerten (Re-)Produktionsautomaten im regressiven Kollektiv, erhallt auch aus dem nationalbolschewistischen Ideologen: Dass der stumme Zwang zur ersten Natur werde, zur absoluten Identität des vereinzelten Einzelnen mit Volk und authentischer Herrschaft. Die ideologische Aufspaltung des Kapitalverhältnisses in eine parasitäre Spekulationssphäre und eine naturhafte Produktionssphäre wird von jenem Antiimperialismus geopolitisch reproduziert: die Herrschaft geteilt in eine, die den Beherrschten als wesensfremde, d.h. als imperialistische erscheint, und in eine authentische, d.h. in die autochthone Herrschaft über die ‚Eigenen‘, die in dem antiimperialistischen Schwulst von der ‚nationalen Souveränität‘ fetischisiert wird. So wird mit Inbrunst das antisemitische Brosamen-Wohlfahrtsregime der Islamischen Republik Iran verteidigt, das mit dem Wahn von der Tugend die Massen zu formieren strebt. Und so lobt Werner Pirker, verhinderter Geopolitiker der „jungen Welt“, die Islamische Revolution als „Emanzipationsprozeß der Volksklassen“, der jedoch von jenen kassiert werde, die sich dem Tugendterrorismus erwehren und den staatlich verordneten Antizionismus zu blamieren drohen. Über die antiimperialistische Apologie der Islamischen Republik und die Denunziation der Revolte gegen dieses Regime als „asoziale Revolution“ wird Danyal (Hamburg) vom Blog „Cosmoproletarian Solidarity“ sprechen.