25.o8.: Cascao & Lady Maru

Cascao & Lady Maru are a quirky-electro-duo, coming from the saucy-punk-no-wave scene of the aethernal Rome. Cascao is a freaky dancer, waiter and producer and lady maru is a dj for the bizarre roman underground: they started their work togheter in 2008 and it quickly turnedinto a wacky-dancey live act, often accompanied by the unglamorous visuals of their vj friend Nikky. To make it even more out of this world, all of their sound is handledby the cosmic producer Rodion (Gomma rec).

http://www.myspace.com/maruhup

21.o7.: Down by Law. Das Verwahren „überflüssiger“ Bevölkerungsgruppen im US-amerikanischen Gefängnissystem

diskus Frankfurter Studierenden Zeitschrift:

Down by LawDas Verwahren „überflüssiger“
Bevölkerungsgruppen im US-amerikanischen Gefängnissystem

Vortrag und Diskussion mit Jenny WeyelMittwoch 21.07.2010 »Faites votre jeu!«, Klapperfeldstraße 5

Die USA weisen mit 2,3 Millionen Gefangenen sowohl nominell wie auch prozentual die mit Abstand höchste Inhaftierungsrate weltweit auf. Während der Anteil der GefängnisinsassInnen an der Gesamtbevölkerung über das 20. Jahrhundert hinweg weitgehend konstant geblieben war, hat er sich in den USA seit Mitte der 1970er Jahre verfünffacht. Dies ging auf eine massive Verschärfung der Strafen vor allem im Kontext des so genannten War on Drugs zurück. Zeitgleich zu dem enormen Anwachsen der Zahl der Häftlinge fand ein „blackening“ der amerikanischen Gefangenenbevölkerung statt, das heißt, der Anteil der people of color nahm verglichen mit dem der Weißen weitaus schneller zu. Eine bedeutende Veränderung in den vergangenen Jahrzehnten ist außerdem die steigende Privatisierung des amerikanischen Gefängnissystems, die unter anderem in Folge der Überbelegung zahlreicher Gefängnisse ab Mitte der 1980er Jahre vorangetrieben wurde. Ein weiteres Spezifikum des Gefängnissystems der USA ist, dass den Gefangenen in fast allen Bundesstaaten während ihrer Inhaftierung und zumeist auch während der Bewährungsphase ihr Wahlrecht entzogen wird.

Im Rahmen der Veranstaltung soll die Transformation des amerikanischen Gefängnissystems während der vergangenen Jahrzehnte, sowie die aktuellen Veränderungen im Zuge der Wirtschaftkrise und der Präsidentschaft Barack Obamas diskutiert werden.

Jenny Weyel lebt in Denver, Colorado. Sie arbeitet politisch und wissenschaftlich zum amerikanischen Strafvollzug und der Kriminalisierung von people of color

17.o7.2010: “Hip Hop ist schwul”

17.7. / “Hip Hop ist schwul” / Institut für vergleichende Irrelevanz / Kettenhofweg 130
18 Uhr Input
“Homophobie und Heterosexismus im deutschsprachigen HipHop”

Große Teile von Hip­Hop be­fin­den sich im Über­gang von einem sub- hin zu einem pop­kul­tu­rel­len Sam­mel­be­cken für se­xis­ti­sche und he­te­ro­nor­ma­ti­ve Hal­tun­gen. Der Input bie­tet einen dis­kurs­ana­ly­ti­schen Zu­gang zu ex­em­pla­ri­schen Image-In­sze­nie­run­gen und Ra­p­ly­rics als deren Ar­ti­ku­la­ti­on an. Des­wei­te­ren wird ein Blick auf den am­bi­va­len­ten Um­gang der me­dia­len Öf­fent­lich­keit mit po­pu­lä­ren Rap­per_in­nen vor dem the­ma­ti­schen Hin­ter­grund ge­rich­tet.
Mit Sookee (Berlin) und Refpolk (Schlagzeiln)

Im Anschluss Konzert mit
Sookee (Quing of Berlin)
Antilopengang (Ex-Anti-Alles-Aktion)

ACHTUNG: Wegen eines Trauerfalls im Institut für vergleichende Irrelevanz findet am 17.7. nur der Input um 18 Uhr mit Sookee und Refpolk, nicht aber das anschliessende Konzert mit Sookee und der Antilopengang statt.

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