Vortrag: „Komische Grenzüberschreitungen. Humor, Migration und Kritik“

Vortrag: „Komische Grenzüberschreitungen. Humor, Migration und Kritik“.

Artikulieren Witze, überzeichnete Typisierungen der Mehrheitsgesellschaft oder die Erzählung heldenhaft überwundener Situationen Kritik und Widerständigkeit von Migrant_innen? Welche Bedeutung haben humoristische Alltagsgespräche für russisch-jüdische Menschen in Deutschland und welche Erkenntnisse lassen sich ausgehend von ihnen für eine kritische Migrationsforschung ziehen?

// Ivi Sommerprogramm 2011

Sartre-Lesekreis “Fragen der Methode” und “Kritik der dialektischen Vernunft”

Sartre-Lesekreis “Fragen der Methode” und “Kritik der dialektischen Vernunft”

Im Rahmen des transmission-laboratory lesen wir derzeit Sartres berühmte Auseinandersetzung mit dem Marxismus, in der er zugleich sein eigenes Verständnis einer historisch-materialistischen Fortschungsmethode skizziert, die “Fragen der Methode”. Darauf aufbauend wollen wir dann sein großes sozialphilosophisches Hauptwerk, “Kritik der dialektischen Vernunft” lesen. Der Begriff “Kritik” wird hier analog zu Kant “Kritiken” eingesetzt: nichts geringeres als eine umfassende Überprüfung der Möglichkeiten und Grenzen dialektischen Denkens, mit dem Fokus auf Gesellschaft und Geschichte, ist das Ziel.
Also – unabhängig von Sartres Philosophie – eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Grundbegriffe marxistischer Philosophie zu vertiefen.

Im Augenblick (15. 6. 2011) befinden wir uns beim 2. Kapitel der “Fragen der Methode”. Neueinsteiger_innen sind herzlich willkommen. Nächstes Treffen ist am 5.7. um 18 Uhr. Der Besitz des Buches und eine vorherige Vorbereitung sind von Vorteil. Ort ist der translib-Raum im 3. Stock.

Für weitere Informationen: jpsartre@email.de

Vortrag: „Von den Ironien zu den Enden der Parabel – Über Monster, Perverse, Delinquenten, subprime mortager und schwarze Schwäne“.

Vortrag: „Von den Ironien zu den Enden der Parabel – Über Monster, Perverse, Delinquenten, subprime mortager und schwarze Schwäne“.

Die Zwischenzone von (Post)Human-wissenschaft und Gouvernementalität beherbergt seit nunmehr gut 200 Jahren die und das Anormale. Obwohl sie als Zielscheibe der Regierung entstanden sind, können sie, einmal vom Stapel gelassen, immer auch zum Boomerang für die Dispositive der Macht werden. Die jüngste Immobilien- und Finanzkrise bietet ein dramatisches Beispiel für derartige Ironien der Normalisierung. Gleichzeitig lassen sich Ansätze einer neuerlichen Evolution der Normalisierungsmacht erkennen.

// Ivi Sommerprogramm 2011

Stadtrundgang: „Die Studierendenbewegung und die Kritische Theorie 1968 in Frankfurt“

Stadtrundgang: „Die Studierendenbewegung und die Kritische Theorie 1968 in Frankfurt“

1968 war Frankfurt eines der Zentren der Revolte und deren intellektueller Mittelpunkt. Vieles verdichtete sich in Bockenheim und im Westend. Anhand zentraler Orte soll mit dem Stadtrundgang ein Eindruck über die Atmosphäre und den Verlauf der über die Universität hinausgehenden Proteste vermittelt werden. Von der Rückkehr des Instituts für Sozialforschung, der Auseinandersetzung mit Vietnam und dem Nationalsozialismus bis hin zur Zersplitterung in K-Gruppen und Spontis, Betriebs- und Häuserkampf sowie der internationalen Vernetzung wird versucht, die Geschichte der „68er“ spazierend zu erkunden.

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// Ivi Sommerprogramm 2011