25.11. TOUCHY MOB // TELLAVISION // RÄUBERHÖHLE / IvI

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TOUCHY MOB

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Touchy Mob ist die Affäre eines warm herumspukenden Folksongs mit der Körpersprache von Beats, für den Tanzboden gemeint, auf vielen weichen Knien. Ist eine lange Ehe zur lyrischen Intensität und gemütlichen Dunkelheit von Songwritern wie Chad Vangaalen, schwer verliebt jedoch in die Riffs des Rave. Wirft eine Ladung aufgelesener Klänge hinein, wie The Books es tun, legt hier und da ein Küsschen nieder auf die Kraut-Vergangenheit, nur alles in Four Tet’schem Marschtempo.
Lieder und Tracks wachsen auf dem Grund kurzer, bewundernder Blicke statt kontinuierlichem Einfluss, schlagen sich durch zu Pointen, die völlig unterschiedlich im Klang sein können, doch verwandt und verknallt in grober Ästhetik und Stimmung, keine dichte Masse, aber eine Masse zum darin verlieren.


TELLAVISION

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‚When logic disappears I could explain everything to you‘

„Gedrungene Atmosphäre und Leichtigkeit! Einbrüche von Harmonie in disharmonische Arrangements.Kraft aus langsamen Beats, Lo-Fi-Sound, Gitarre, Bilder, Stimme, Loops. Infatuated with colors and spirit, Tellavision combines Music and raw Art. Paintings and drawings come alive with music allowing Tellavision to project from her innermost being to create an atmospheric experience. Diese Musik ist dreckig, denn sie wird gebraucht / Die Unterfläche zur Oberfläche und trotzdem nicht so`n Freak-Scheiss / Musikliebhaber werden mit kühlen Händen berührt, jedoch auf warme Art wieder los gelassen./ Diese Lebendigkeit weckt das Publikum mit einer jungen Erfahrung.“

RÄUBERHÖHLE

Räuberhöhle is the Electropop-Project of the musician and artist Krawalla and was founded 1999 in Berlin.
Räuberhöhle combines game sounds with discobeats and synthpop. Since 2003 she is performing with an quite unorthodox live show. „Krawallmädchen“ and „Bärchin“ (two dolls) explain how to become a real pop star. Through a puppet show!
Räuberhöhle played 4 Australia tours, as well as Japan, America, New Zealand, and around 250 shows europewide. Among other places they visited the Institute of Contemporary Arts in London, the Eurotrash Festival in Canberra and the Berlin Biennale.

doors: 21:30 uhr
ivi, kettenhofweg 130.

http://showoff.blogsport.de/

23.11. DOSH // NO MORE FUN / IvI

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DOSH (US // ANTICON)

Dosh stellt Instrumente um sich rum, drückt tasten, spielt schlagzeug, glockenspiel, shaked die shaker, triggert die mpc, loopt sich dabei permanent selbst, und schichtet und schichtet und schichtet…..was dabei rauskommt ist wunderschön und ihm dabei zu zuschauen sehr faszinierend!! must see!!

NO MORE FUN (Mz // KNERTZ)

Support spielen die Knertzer von No More Fun, bestehend aus Johannes Lauxen und Oliver Burghardt (Plus). Die beiden singen über sex, seinfeld, mord, hundebabies und bartwuchs und nehmen auch mal gerne einen snack auf der bühne zu sich. Toller, verschrobener singer-, songwriter kram – loveable!!!

Mi. 23.11. in diesem IvI, Kettenhofweg 130.
doors: 21 uhr start: 22 uhr
bring your tealight candle

http://showoff.blogsport.de/

Neuer Lesekreis: Was ist Verdinglichung? // 17.11. 19 Uhr // translib-Raum

Do 17.11.2011
transLib
(die queercommunistische Bibliothek

im IVI Dachgeschoss, Frankfurt am Main, Kettenhofweg130)

19Uhr:
Was ist Verdinglichung?

Wir lesen & diskutieren den Begründungs-Essay des westlichen Marxismus

als Einstieg in

das berüchtigte Buch von György Lukács: Geschichte & Klassenbewusstsein.

Texte vorhanden, keine marxistischen und philosophischen Vorkenntnisse nötig.

40 Jahre nach dem Tod des bedeutenden marxistischen Theoretikers (1885 – 1971), der als „enfant terrible“ des Kommunismus immer höchst umstritten blieb, ist die Kontroverse um sein Werk wieder aufgeflammt. Es dreht sich um „Die Verdinglichung und das Bewusstsein des Proletariats“ – so der Titel des großen Essays in seinem Buch von 1923, dessen Wirkungsmächtigkeit im 20.Jahrhundert unbestritten ist und das vor allem die kritische Theorie Adornos und W.Benjamins, aber auch des westlichen Communismus etwa der Situationist_innen zutiefst geprägt hat. Doch Lukács selbst war, als das Buch 1923 erschien, von Marx ebenso wie von Lenin, Rosa Luxemburg, Anton Pannekoek und den unterschiedlichsten, ja widersprüchlichsten Strömungen eines Rätekommunismus und zugleich Partei- und Staatskommunismus durchdrungen, die bis heute ebenso auseinanderdifferenziert wie unaufgehoben geblieben sind. Continue reading “Neuer Lesekreis: Was ist Verdinglichung? // 17.11. 19 Uhr // translib-Raum”

Szenische Comiclesung: This godless Communism!

Einladung

Dieser gottlose Kommunismus!

flyer-godless-communism-end-a6Das Vorlesekollektiv Frankfurt wiederholt seine szenische Comiclesung des amerikanischen antikommunistischen Comics “This godless Communism” von anfang der 1960er Jahre.

Absurd und überzeichnet wird die Geschichte des Communismus erzählt von Marx bis Crustshov. Vorgetragen vom Vorlesekollektiv eröffnet es einen Blick in die Geschichte antikommunistischer Denkweisen und unterhält.

Einlass 20:00
Beginn 20:30

Die Veranstaltung wird ca. 2h Dauern und es wird eine kurze Pause geben.

Ort: Institut für vergleichende Irrelanz
Kettenhofweg 130
Frankfurt

Eintritt ist frei, am Ende werden wir allerdings einen Spendenhut
aufstellen.

Die Lesung ist in englischer Sprache.

Kommt zahlreich und bringt eure Freund_innen mit!

Mit freundliche Unterstützung des  AStA der Goethe Uni Frankfurt

1. 12. // Vortrag: „Abschied von der Geschichtsphilosophie: Adorno, Sartre und die Sehnsucht nach der positiven Freiheit“

Magnus Klaue:

ABSCHIED VON DER GESCHICHTSPHILOSOPHIE

Adorno, Sartre und die Sehnsucht nach der positiven Freiheit

“Seit einiger Zeit findet in antideutschen Kreisen verstärkt die zuerst von Jean Améry unter dem Schlagwort vom „Jargon der Dialektik“ aufgestellte These Anklang, wonach im geschichtsphilosophischen Entwurf der „Negativen Dialektik“ und in der negativen Anthropologie, wie die „Dialektik der Aufklärung“ sie entwerfe, eine Verwischung der Grenze zwischen Tätern und Opfern der Shoah und eine Leugnung der moralischen Zurechenbarkeit individueller Handlungen wie auch individueller Leiderfahrung angelegt sei. Dadurch mache sich die Kritische Theorie, entgegen ihren Möglichkeiten, blind für die in keine „Dialektik“ auflösbaren Widersprüche der Empirie. In Rückgriff auf die Existenzphilosophie, insbesondere auf Amérys Begriff der Leiberfahrung und Sartres Theorem der „Entscheidung“, versucht etwa Gerhard Scheit in seiner Studie „Der quälbare Leib“, diesem Defizit beizukommen. Der Vortrag möchte es demgegenüber unternehmen, gerade das oft als „negative Teleologie“ abgelehnte Moment des Adornoschen Denkens als notwenige Bedingung geschichtlicher Wahrheitserkenntnis auszuweisen, und daran erinnern, daß an den „Schwierigkeiten mit der Geschichtsphilosophie“ (Odo Marquard), in die jeder denkende Mensch durch die reflektierte Erfahrung der Wirklichkeit gestürzt wird, nicht die Philosophie, sondern die Geschichte schuld ist.”

Der Vortrag wird am Donnerstag, 1.12., um 19 Uhr im großen Saal des IVI (Kettenhofweg 130) stattfinden.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Drei Vorträge zur Dialektik von Existenzphilosphie und westlichem Marxismus des Sartre-Lesekreises in der translib

Gefördert durch die Fachschaftenkonferenz (FsK) an der Uni Frankfurt :)

ist das noch punk… ?

ist das noch punk… ?

Trashlesung + Barabend

C. Effenberg, D. Hasselhoff und D! Soost lesen unter musikalischer Begleitung Auszüge aus ihren Biographien. Vom ersten Kuss bis zu den absoluten Highlights ihres Ruhms – die drei erzählen in schonungsloser Offenheit aus ihrem Leben, Lieben, Leiden. Live wird diese literarische Darbietung durch den besten erwachsenen Kinderkeyboard-pianisten unserer Zeit stilvoll abgerundet. für jeden geschmack nix dabei!