Pressemitteilung der „Initiative zur Emanzipation der Kunst“

Tagung „Kunst – Erkenntnis – Problem“ vom 22.-24. Juni im „Institut für vergleichende Irrelevanz“ (IvI)

Pressemitteilung der „Initiative zur Emanzipation der Kunst“

Frankfurt, den 18. Juni 2012

Vom 22. bis 24. Juni 2012 wird im „Institut für vergleichende Irrelevanz“ (IvI) im Kettenhofweg 130 die Tagung „Kunst – Erkenntnis – Problem. Möglichkeiten emanzipatorischer Kunst heute“ stattfinden. Sie wird organisiert von der „Initiative zur Emanzipation der Kunst“, einem Zusammenschluss von Studierenden der Goethe-Universität, der HfG Offenbach und der Städel-Schule. Auf der Tagung sollen die Grenzen und Möglichkeiten einer gesellschaftskritischen Kunst in der Gegenwart ausgelotet werden. Das Programm beinhaltet sowohl theoretische Beiträge als auch praktische künstlerische Präsentationen. An der Diskussion teilnehmen werden u.a. Robin Hoffmann, Komponist und Mitbegründer der „Frankfurter Gesellschaft für Neue Musik“ und Juliane Rebentisch, Professorin für Philosophie/Ästhetik an der HfG Offenbach.

Indem die Tagung Kunst als „Gestalt von Erkenntnis“ (Adorno) begreift, setzt sie sich von den heute verbreiten Auffassungen von Kunst als Unterhaltung, Reklame für Politik und hochkulturellem Erlebnis ab. Im Unterschied zu den programmatisch beliebigen und gesellschaftspolitisch irrelevanten akademischen Tagungen der Gegenwart entwickelt das Programm der Tagung „Kunst Erkenntnis Problem“ Stellungnahmen entlang eines systematisch aufgebauten, politischen Erkenntnisinteresses. Die Diskussion der Frage nach dem Sinn von Kunst in einer umfassenden Emanzipation ist selbst praktisch motiviert und erfolgt in einem Zusammenhang von Theoretiker_innen, Künstler_innen und politischen Aktivist_innen.

Zur bedrohten Lage des Tagungsortes IvI sagt der Sprecher der Initiative: „Unsere Tagung sollte Äußerungen wie die von Wolfgang Hübner von den ‚Freien Wählern‘, dass der geistige Ertrag des Projekts ein Mythos sei, mehr als deutlich widerlegen.“ Alle Interessierten seien herzlich eingeladen, sich an diesem Wochenende davon selbst ein Bild zu machen.

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Das Programm der Tagung hängt an.

Weitere Informationen zu der Tagung auf der website:

www.kunst-erkenntnis-problem.de

Kontakt: kunsterkenntnisproblem@ymail.com

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