DIE TOUR WURDE LEIDER ABGESAGT,
KONZERT FÄLLT AUS
Shokei sind vier Endzwanziger/Anfangdreißiger, die ihre Lebensentwürfe in und um Würzburg umsetzen, und es ist unüberhörbar, dass die Band hierbei eine Herzenssache ist. Jeder, der selbst einmal Musik gemacht hat, kann erahnen, wie euphorisierend es sein muss, in einer Band zu spielen, die so viel Energie und Präsenz freisetzt. Das Gute ist, dass es der Zuschauer auch merkt. Shokei können eine solide Post-Hardcore-/Noiserock-Sozialisation nicht verleugnen, sind aber intelligent genug, um sich über den Tellerrand zu retten, überraschende Einflüsse einzubinden, und vor allem alles gelungen abzurunden. Das ist nie anbiedernd oder aufgesetzt eingängig, aber gerade deshalb so gut. Und vor allem: mitreißend. Shokei sind der (vielleicht einzige) Beweis, dass das fränkische Hinterland nicht nur Horror hervorbringen kann. Wenn das mal nichts ist.
Disassembling the early Unwound/Touch and Go jigsaw puzzle with their bare teeth, Shokei seem to transcend such borders and brandish their own urgent, dischordant mess upon the masses. Song after song, you are served a melodic hammer to the head until you are too dizzy to deny them. Their live shows an aural onslaught, their sometimes moustaches unrivaled, their drink holding apparatus unmatched. Music for the thinking man and the felon arsonist, all wrapped in one.
Trio turned quartet, Shokei from Bad Bocklet play artsy post-hc with plenty of percussion stuff thrown in there for good measure. Imagine the diversity of Yeasayer paired with the intensity of old tyme bands like Rites of Spring and a straight four-to-the-floor beat that would have made Klaus Dinger proud and you are at least half-way there.
