DES ARK // SISSTERS

neues-bildDES ARK // SISSTERS are playing live for you at IVI

presented by MISSY MAGAZINE

20.03.2012

21H

Des Ark

(Durham, North Carolina, USA)

“Des Ark has recruited an overwhelmingly devoted army of fans with their stripped down, take no prisoners live performances, and unique take on punk rock song writing. Des Ark delivers the intimidating sexual energy of PJ Harvey, the power of Shellac, and the song writing ability of Blonde Redhead. Des Ark is not a background music kind of band. Des Ark is a “Holy shit! This is crushingly sexy, intense, and intelligent!” kind of band.”

http://www.desark.org/

Sissters

(Berlin)

Schlagzeug, Gitarre und Gesang. Minimiert und Glücklich.

Eine Leichtigkeit strahlt die Musik der Berliner SISSTERS jedoch nicht unbedingt aus. Hier klingt es eher fragil und emotional. Zugleich jedoch brachial und wütend. SISSTERS spielen mit den Gegensätzen. Mal leise, mal laut. Mal melodisch, mal schräg. Am Ende kochen sie auch nur mit roten Fäden.

Im Surf Sound gebettete Rock Allüren verfangen sich bestimmt in irgendeinem Post- Genre Gewand. Irgendwie Grunge. Im Herzen Punk!

Glücklich zumindest in der Wahl der Besetzung. Nach jahrelanger Suche der idealen Instumentierung und eines angemessenen Ausdrucks scheinen SISSTERS nun an einem neuen Anfang geführt. Sie stolpern, aber glücklicherweise in die richtige Richtung.

http://sissters-band.tumblr.com/

..you’re invited by unbreakmyheart & show.off&POST

see you!

Waldorfpädagogik – Eine kritische Einführung

Als Lernanstalt für Arbeiterkinder öffnete 1919 die Schule der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik ihre Türen. Heute gibt es 225 Waldorfschulen in Deutschland und mehr als 1000 weltweit, doch ihr Ruf ist umstritten: Unkritische mediale Affirmation der Waldorfpädagogik steht neben ihrer Stilisierung zur rechten Kaderschmiede. Ein adäquates Urteil ermöglicht der Blick auf die ideologische Grundlage der Waldorfpädagogik: Die Anthroposophie Rudolf Steiners.

Vortrag von Ansgar Martins
mit anschließender Diskussion.

10.03. The Dropout Patrol// The Wind-Up Robots Killed My cat//Young Hare// IvI, 21h

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The Dropout Patrol

The Dropout Patrol ist seit 2001 das Soloprojekt von Jana (Petethepiratesquid, Ex Best Friends) aus Berlin. Mittlerweile ist daraus eine „richtige“ Band geworden, aktuell als Trio/Quartett mit Mitgliedern von Radio Burroughs, Ex-Magic Of The Rainbow, und -Kids Explode). Vergleiche zu den frühen Cat Power, Pavement, Songs:Ohia oder auch Karate lassen sich ziehen. Im Jahr 2012 wird ihre Debüt-LP erscheinen.


The Wind-Up Robots Killed My Cat

Four men sink into the sound of their instruments. Instead of great poses here grow sonic mountains between drums, guitar, bass and electronics. – The different musical socialization of the Würzburg band does not create any genre clash, it grows somethin new. The bandmembers can agree on something like „post-rock“.”The Wind-Up Robots Killed My Cat” create music, which that can be restrained as well as tempered. Guitars make the Wall of Sound rise up and sink down in the storm again. They have learned by British artists like Mogwai, Icelanders, Swedes and aging Americans. Behind and above the band visuals are a very important part as well as the electronics and strings. The proof is there: The robots can do more.


Young Hare

Young Hare sind zu zweit. Marc & Phil. Kommen aus Frankfurt am Main, sind musikalisch miteinander groß geworden und nun geht es mit dem neuen Projekt ganz schnell: die erste 4song EP ist draussen, eine geplante Tour Anfang 2012 und neue Songs. Young Hares Musik oszilliert irgendwo zwischen Dreampop, Post-Punk, Tropical und Kraut. ‚Bringing summer back‘ – ähnlich wie Washed Out oder Wild Nothing zaubern sie sofort Erinnerungen an sonnige Tage hervor, und dann kommen noch die Justin Timberlake Momente… Young Hare haben einen Louis Vuitton Koffer mit Gitarre, Synths, MPC, Maracas und Shakern im Gepäck und sind vor allem beste Typen.

Young Hare – Lover from marc krause on Vimeo.

Sa, 10. März
IvI, Kettenhofweg 130, 60325 Ffm
Doors: 21:00 h

http://showoff.blogsport.de

MITTEILUNG ZUM VERKAUF DES INSTITUTSGEBÄUDES AN DEN IMMOBILIEN INVESTOR FRANCONOFURT

MITTEILUNG ZUM VERKAUF DES INSTITUTSGEBÄUDES AN DEN IMMOBILIEN INVESTOR FRANCONOFURT

Pressemitteilung vom 07.03.2012

Wie am Dienstag, den 06.03.2012, aus der Franfurter Allgemeinen Zeitung zu entnehmen war, soll der künftige Eigentümer des besetzten Institutes für vergleichende Irrelevanz im Kettenhofweg 130 das in Frankfurt ansässige Immobilienunternehmen Franconofurt sein. Obwohl nach Auskunft der Mitarbeiter_innen noch einen Tag zuvor Kontakt zur Universitätsleitung aufgenommen wurde, erfuhren auch sie diese Information erst durch die Presse.

Wir haben versucht mit der Universität in einen Dialog zu treten und uns mit dem Vizepräsidenten Herrn Klump in Verbindung gesetzt“ erzählt Rosa Lumaca, „allerdings hat uns Herr Klump keine Bereitschaft zum Dialog signalisiert und uns jegliche Auskunft zum Verkauf verweigert. Die durch die Presse vermittelte Dialogbereitschaft der Universitätsleitung erweist sich damit für uns als Farce.“ Die verschiedenen im Institut Engagierten sind verärgert über das undemokratische und intransparente Verkaufsverfahren, das überhaupt nur öffentlich wurde durch die Nachfrage des AStAs der Universität Frankfurt auf der vergangenen Senatssitzung.

Der Verkauf des Gebäudes an Fraconofurt wird als weiterer Schritt in der Privatisierung öffentlichen Eigentums wahrgenommen. Die Franconofurt AG ist dafür bekannt Mietshäuser aufzukaufen, zu sanieren und in teure Eigentumswohnungen zu verwandeln, dies geschieht auf Kosten der Mieter_innen, die nicht über die finanziellen Möglichkeiten des Wohnungskaufes verfügen. Franconofurt ist somit einer der zentralen Akteure, der Gentrifizierungsprozesse im frankfurter Innenstadtgebiet vorantreibt.Vor diesem Hintergrund gehen die Mitarbeiter_innen des Institutes davon aus, dass die Zukunft des Projektes ernsthaft bedroht ist, da die offene, basisdemokratische Arbeit im Institut mit den ökonomischen Verwertungsinteressen des künftigen Eigentümers unvereinbar scheint.

Als nicht-kommerzielles Projekt, das vielen Menschen unabhängig von Einkommen und Status Zugang zu Bildung und Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben der Stadt ermöglicht, sehen wir es als besondere Unverschämtheit an, dass die Universität das Gebäude an Franconofurt verkaufen will, die maßgeblich für soziale Verdrängung verantwortlich sind“ sagt Sarah Wegberg.

Das Zitat eines Mitarbeiters der Geschäftsführung der Franconofurt AG in der Ausgabe der Frankfurter Rundschau vom 07.03.2012, in dem er das von Kramer erbaute Gebäude im Kettenhofweg als „extrem hässlich“ bezeichnet, verdeutlicht, dass kein Interesse an dem denkmalgeschützten Gebäude und der Idee demokratischer Architektur besteht.

Franconofurt vereinigt in seiner Unternehmenspolitik alle Momente aktueller Stadtentwicklung, die von den Mitarbeiter_innen kritisiert werden.

Die sich gerne als weltoffene Metropole präsentierende Stadt Frankfurt befindet sich zunehmend auf dem Weg in die kulturelle Provinz. Für kreative, selbstorganisierte Projekte wie das Ivi scheint in der aktuellen Stadtpolitik kein Raum vorgesehen zu sein“ so Wegberg weiter.

Die inhaltliche Arbeit im Institut wird trotz der ungewissen Zukunft fortgesetzt. In den nächsten Wochen finden Veranstaltungen, Konzerte und Ausstellungen statt, die nächste Gegenuni zum Thema Utopie wird im April beginnen und die Programmplanung für die kommenden Monate hat bereits begonnen. Zudem haben die Nutzer_innen des Institutes in den lezten Tagen breite Unterstützung bekommen. Eine Online Petition zum Erhalt des Institutes für vergleichende Irrelevanz, die von den Engagierten erstellt wurde, haben in kurzer Zeit bereits über 1200 Menschen unterzeichnet.

Durch die jahrelange Arbeit des Institutes haben wir breiten Rückhalt in Frankfurt und über Frankfurt hinaus. Es wird nicht möglich sein, uns einfach still und leise zu vertreiben“ teilt Krista Herns mit, „wir werden unser Projekt nicht kampflos aufgeben! Denn unser Projekt ist die einzig legitime Nutzung des Kramer-Baus.“

PM des AStA der Uni Frankfurt vom 7.o3.2012

Anthroposophie – eine kritische Einführung

Anthroposophie – Esoterik zwischen Universalismus und Germanophilie

Mit dem Anspruch auf eine wissenschaftliche Erkenntnis “übersinnlicher Welten“ warb zu Beginn des 20. Jhdts der Esoteriker Rudolf Steiner (1861-1925). Hundert Jahre später sind seine lebensreformerischen Ideen mit Marken wie dm, Weleda, Alnatura oder der Waldorfpädagogik fester Bestandteil eines alternativkulturellen Mainstreams. Doch mit Theorien über Atlantis, Karma, Rassen oder „Volksgeister“ konserviert die “anthroposophischen Bewegung“ auch völkische Konzepte des 19. Jahrhunderts.

Vortrag von Ansgar Martins
mit anschließender Diskussion.


In der folgenden Woche wird die Veranstaltungsreihe mit einem ausführlichen Vortrag über die Waldorfpädagogik fortgesetzt: