#Ivigehtweiter #ivibleibt !
open air party mit netter housemusik von:
teenitus (ivi)
radio horst (ivi)
unversehrt (ivi)
pienzig (scifihifi)
verpflegung gibts von der wunderbaren kantine: cuisine revolutionaire.
#Ivigehtweiter #ivibleibt !
open air party mit netter housemusik von:
teenitus (ivi)
radio horst (ivi)
unversehrt (ivi)
pienzig (scifihifi)
verpflegung gibts von der wunderbaren kantine: cuisine revolutionaire.
Campus’ Trinkhalle am IG Farben
#Ivigehtweiter #ivibleibt ! Und zwar zunächst mit zwei Barabenden am 14. und am 21. August 2013.
Diesmal hat die Campus’ Trinkhalle♥ uns dankenswerter weise ihren Raum zur Verfügung gestellt. Des Campus’ Trinkhalle befindet sich direkt am östlichen Eingang des IG Farben Campus, Bremer Straße/Ecke Hansaallee.
Kommt hin!
Kommt mal hin!
Aufruf zur Nachttanzdemonstration am 09.08.2013 in Mainz 19 Uhr HBF
Träumen Tanzen Kämpfen
In den vergangenen Jahren wurden von verschiedenen regionalen Gruppen und Initiativen unkommerzielle Freiräume und Wohnmöglichkeiten gefordert! Heute müssen wir jedoch feststellen, dass diese Forderungen keineswegs erfüllt wurden!
Deshalb tragen wir am 9. August 2013 unsere Anliegen erneut auf die Mainzer Straßen und kämpfen für unser Recht auf Leben abseits des kapitalistischen Normalzustandes, frei von jeglichen menschenverachtenden Ideologien. Dieses Jahr werden wir uns nehmen was wir brauchen!
Obwohl mit den Nachttanzdemonstrationen 2010, 2012 und der Besetzung der Oberen Austraße 7, die Stadt und ihre Bevölkerung bereits auf die Thematik aufmerksam gemacht wurden, hat sich in Mainz wenig verändert. So ist die Problematik noch immer akut. Deshalb kritisieren wir, dass die Stadtregierung zwar sehr gut mit Abrissbirnen und profitorientierten Großprojekten umgehen kann, jedoch außer leeren Versprechungen nur vorgespieltes Interesse am Beheben der Missstände zeigt. Hervorzuheben ist hierbei die von der Stadt instrumentalisierte Zwischennutzungsagentur “Schnittstelle5″, welche nur als ein weiterer Beleg für die Ignoranz der Stadt gegenüber unseren Forderungen zu werten ist. Denn die Politik ermöglicht gesellschaftlichen Raum nur innerhalb ihrer Strukturen und macht uns damit von ihr abhängig. Dies steht in direktem Widerspruch zu unseren Vorstellungen einer emanzipierten Gesellschaft.
Während die Stadt Prestigeprojekte wie die Bauvorhaben an Winterhafen, Zollhafen und Ludwigstraße fördert, werden Bemühungen emanzipatorische, selbstverwaltete Projekte zu schaffen und zu erhalten unterbunden. Die hieran festzumachende gesellschaftlich tolerierte Ausbreitung der Wachstums- und Profitorientierung führt zu einem immer stärkeren Bedürfnis nach diskriminierungsfreien und vom Konsumzwang losgelösten Schutzräumen.
Nicht nur der öffentliche, sondern auch der private Raum wird von diesen Entwicklungen beeinflusst. Steigende Mieten verschlechtern die Wohnsituation, indem sie zu Verdrängung, Prekarisierung und Zwangsräumungen führen. Parallel entstehen an genannten Orten städtisch tolerierte und geförderte Objekte, die sich nur die in der Gesellschaft Bessergestellten leisten können. Dies steht in einem krassen Missverhältnis zu den tatsächlich benötigten Wohnungen.
Wir setzen uns für eine Abkehr von der profitorientierten Stadtplanung ein. Nur so ist es möglich, den städtischen Raum nicht zu einem exklusiven Gut verkommen zu lassen und allen Menschen ein Leben im innerstädtischen Raum zu ermöglichen. Denn Stadtentwicklung muss vielfältigen und offenen Raum für alle ermöglichen.
Diese Prozesse sind bei Weitem kein Mainzer Problem: Ausnahmslos alle Städte, seien es Berlin oder Hamburg, Köln oder Freiburg, Frankfurt oder Wiesbaden, sind von der fortschreitenden Gentrifizierung akut betroffen. Die kommerzielle Aufwertung des Wiesbadener Westends und die Räumung des Instituts für vergleichende Irrelevanz (IvI) in Frankfurt sind nur zwei Beispiele hierfür. Wir stellen uns entschieden gegen das Zerschlagen und Kriminalisieren der gesellschaftlichen Kämpfe, gegen Gentrifizierung und solidarisieren uns mit den emanzipatorischen Bewegungen für eine lebenswerte Stadt.
Deshalb rufen wir dazu auf, am 9. August 2013 zusammen zu demonstrieren und unser aller Anliegen auf die Straßen, Plätze und in die Köpfe der Stadt zu tanzen!
Wir lassen uns nicht einschüchtern!
Wir fordern unkommerziellen Wohnraum, autonome Freiräume und ein Recht auf Stadt für alle!
Taunusanlage., Frankfurt am Main
Am 22.04.2013 wurde das Institut für vergleichende Irrelevanz geräumt. Wie zu erwarten verzichtete Franconofurt nicht auf seinen Besitzanspruch, Polizei und Justiz setzten diesen durch und die Politik interessierte unsere Bedürfnisse herzlich wenig. Auch auf unser Entgegenkommen, welches den geforderten Bedingungen der Stadt entspricht, nämlich das Projekt mit dem Verein DemoPunk e.V. legal weiterzuführen, wurde bis jetzt nicht eingegangen. Da uns deshalb noch immer der Raum fehlt, mussten wir Konsequenzen ziehen und machen jetzt unsere Drohungen wahr: wir machen in euren Vorgärten Lesekreise, Ausstellungen in euren Museen und Raves auf den Straßen.
Bereits in den letzten Monaten lief das IvI-Programm an den verschiedensten Orten weiter. Hierbei kann aber eines nicht statt-finden: der gemeinsame Alltag, der nicht nur den im IVI vertretenen Praxen die Gelegenheit zum Austausch gab, sondern auch für viele einen Ort gegen die Vereinzelung in Uni und Arbeit bedeutete und für einige mehr zu Hause war als die eigene Mietskaserne.
Mit der IvI-World-Domination-Tour am 12.07.13 soll der öffentliche Raum geentert werden. Den Auftakt machen wir mit Vorträgen und Diskussion um 16 Uhr, um im Anschluss bei Hip-Hop-Konzerten und Rave die Nacht zum Tag zu machen.
Partys und Leben im Kontext des IVI haben immer versucht den eigenen kritischen Ansprüchen zu genügen und diskriminierende Kategorien aufzubrechen, so dass dabei Blicke auf ein anderes, besseres Leben möglich wurden. Zugleich stellen Partys auch eine Fluchtlinie aus dem Funktionalitätszwang des kapitalistischen Normalzustands dar. Deshalb sind sie KEIN Freiraum, sondern eine umkämpfte, temporäre autonome Zone.
Timetable ungefähr:
16.30: Vortrag: „Vergleichende Irrelevanz“ als Forschungsprogramm. Überlegungen zum Zu- und
Gegenstand der Westlichen Esoterik.
18.3o: Konzerte mit Form/Prim und 181er
21.oo: Rave: Teenitus DJ Team, Sandy, DiVersion
Zur freundlichen Beachtung:
Donnerstag, 4. Juli 2013, 20 Uhr, Goethe-Universität, IG Farben Haus, Nebengebäude, Raum 1.741 a
Teil der Geschichte des Nationalsozialismus ist auch die weitgehende Straflosigkeit der Täter, zum Beispiel der Juristen. Vor Kurzem setzte das Bundesjustizministerium eine Unhabhängige Wissenschaftliche Kommission ein, um über das Bundesjustizministerium und die von ihm verhinderte strafrechtliche Aufarbeitung der NS-Justizverbrechen in der Nachkriegszeit aufzuklären Warum erst jetzt? Warum jetzt noch? Wen erreicht die nachgetragene Zerknirschung? Erfahren wir nun noch einmal staatsoffiziell, was schon lange bekannt war – wenn man es denn wissen wollte?
Für die Aufarbeitung des Nationalsozialismus gilt die Jahrzehntwende von den 1950er zu den 60er Jahren als Wendepunkt vom Verleugnen hin zu Auseinandersetzung und Aufarbeitung. Zugleich finden sich hier die Anfänge der Jugend- und Studentenbewegung, die 1968 ihren Höhepunkt erreichte. In West-Deutschland war es eine kleine Zahl von Einzelpersonen, die an die NS-Vergangenheit rührte, darunter der Student Reinhard Strecker, dessen Ausstellung „Ungesühnte Nazijustiz“ 1959/60 öffentlich für Wirbel sorgte.
Was sagt jemand, der nicht gewartet hat, bis die Täter gestorben und ihre Taten zu dunklen Kapiteln unserer Geschichte geworden sind zu der jüngsten Bewältigung der Nachkriegsgeschichte?
Reinhard Strecker im Gespräch mit Gottfried Oy und Christoph Schneider, Autoren des Buches „Die Schärfe der Konkretion“, Verlag Westfälisches Dampfboot, Münster 2013.
Eine Veranstaltung der Initiative Studierender am IG Farben Campus mit Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung Hessen
wo: auf der senckenberganlage vor dem ivi
wann: 19h
im anschluss gehts ins siks zu häppchen und einem vortrag zu lenin oder
ins klapperfeld zum minifest