13. April: Action Beat, Bad Body, Mons Meg, Sense Of Adventure, The Crease

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Ein Abend, fünf Bands. In Frankfurt im Kommunikationszentrum alias KoZ am 13.04.’13 um neun.

ACTION BEAT is an improvised noise/no-wave punk band from Bletchley (Milton Keynes), heavily inspired by early Sonic Youth, The EX, Glenn Branca and other avant guitar ensembles.
When it comes to Action Beat, improvisation is the operative word, as although the band comprises a core of around five musicians, their cast can expand to as many as fourteen for the live shows. A normal gig will have at least three guitarists, a bassist and between one to four drummers. Musically they emulate the intensity of Fugazi and possess a touring ethos of Black Flag, hence, playing constantly. The whirlwind shows are the band’s secret weapon and so far they have gained much recognition in the UK and Europe. Needless to say Action Beat is completely DIY, and dedicated to being a true punk band. In their words, their main goal is „to play as many shows as we possibly can“.
Seeing Action Beat live is akin to standing inside a maelstrom of aural and physical violence. Guitartists propel themselves against walls, amplifiers, audience members and each other, all the while communicating with each other in an alien language of monstrous, undulating crescendoes and repetitions.

ACTION BEAT sind eine von Sonic Youth, the Ex, Glenn Branca und anderen Avantgardeensembles beeinflusste Noiserockband aus Bletchley in England. Sie sind viele. Ein Action Beat-Konzert ist wie in einem Mahlstrom akustischer und physischer Gewalt gefangen zu sein.

Am 13. April wird es wie in diesem Video, nur wilder!

Artebeitrag:

Beatings – a film about Action Beat (2007):

BAD BODY has noise with words over it. Rehashed power electronics, creepy front man, sleazy sounds.
Krach, Geräusche und Worte.
http://www.soundcloud.com/badbody
http://badbody.bandcamp.com/

MONS MEG is Don McLean (Action Beat) and Armando Morales. Disco Inferno.
Brummen, Dröhnen, Summen.
http://www.soundcloud.com/monsmeg

SENSE OF ADVENTURE Tape Deck Orchestra. The Friedrich Nietzsche of tape machine manipulation, or so he’d like to believe.
Viele, viele Kassettenrekorder.

Live Music: The Sense of Adventure Tape Deck Orchestra from MK Gallery on Vimeo.

THE CREASE http://www.reverbnation.com/thecrease/

http://showoff.blogsport.de

“Leben im Rausch” Buchvorstellung & Diskussion

Am Freitag den 12.04 um 20.oo, Studierendenhaus K V :
“Leben im Rausch”
Buchvorstellung & Diskussion mit dem klassenlosen Autor :)

Anspruchsvolle musikalische Untermalung eingeschlossen.

Zum Buch

“Jahrelang habe ich Unmengen zum Thema Rausch und Drogen gelesen, lektoriert (vor allem bei Werner Pieper & The Grüne Kraft), notiert, kommentiert, gehört und diskutiert (Einiges davon findet sich hier im Blog in der Kategorie “Rausch & Mittel”) und viel Zeit inmitten von Rauschpraxis aller Art verbracht. Nun habe ich die dabei und daraus entwickelten Gedanken sowie die dazu gesammelten Informationen mal etwas systematisiert, häufige Fragen beantwortet und hoffentlich etwas zu einer kritischen Theorie des Rauschs beigetragen.

“Der Zucker, den wir brauchen,
der ist in unsern Köpfen schon drin…”
(Frittenbude, “Zucker”)

“Leben im Rausch” beginnt mit einer einfachen Frage: Warum wird allgemein angenommen, Rausch käme hauptsächlich aus Drogen, obwohl Menschen und zahllose andere Lebewesen ohne Substanzeinnahme ständig in Rausch eintreten?

«Du erwartest wahrscheinlich von einem Buch, auf dem ‹Rausch› steht, vor allem etwas über Drogen zu erfahren. Darum geht’s aber gar nicht, und genau darum geht’s.»

Es geht um den Rauschcharakter der Ware, um die Dialektik der Ausnüchterung, die Projektionsfläche “Dealer”, den “Totalen Krieg” gegen den “falschen” Rausch, um ein Modell von Rausch als “Reaktion auf Nicht-Selbstverständliches”, um den Zusammenhang von Dauerkrise und Dauerrausch, von Besinnung und Befreiung, von Seins- und Bewußtseinserweiterung im Learyschen und dem Gattungsbewußtsein im Marxschen Sinne.

«Der Rausch wird den Aufstand nicht ersetzen; er kann aber, je besser er verstanden und angeeignet wird, ein möglicherweise entscheidender Begleiter des Aufstands sein.» “

Uniweite studentische Vollversammlung (VV)

Hier ein Veranstaltungshinweis:

Am 24. April um 14 Uhr sind alle Studierenden und Mitarbeiter*innen der Goethe-Universität dazu ein­geladen, sich an einer uniweiten studentischen Vollversammlung zu beteiligen. Mit diesem Aufruf möchten wir zunächst die universitätsinternen Probleme erläutern, die eine gemeinsame Diskus­sion der aktuellen Studienbedingungen und ein Nachdenken über Handlungsmöglichkeiten not­wendig erscheinen lassen. In einem zweiten Schritt sollen die Ausführungen zum konkreten Stu­dienalltag auf die Bildungsreformen der vergangenen Jahre und gesamtgesellschaftliche Tenden­zen zurückbezogen werden. In einem abschließenden Ausblick möchten wir umreißen, welchen Anspruch wir uns mit der VV gesetzt haben.

Continue reading “Uniweite studentische Vollversammlung (VV)”

Filmvorführung „Wir werden immer weitergehen“ und Diskussion mit dem Berliner Dokumentarfilmer George Lindt

Di., 9.4.2013, 19 Uhr, Pupille im Studihaus Bockenheim: „Wir werden immer weitergehen“

Filmvorführung „Wir werden immer weitergehen“ und Diskussion mit dem Berliner Dokumentarfilmer George Lindt zum November 2012 veröffentlichten Film und Buch

Ebenfalls eingeladen sind zwei Mitwirkende, die mit dem IVI bereits gut bekannt sind:
Markus Dinig (Schnitt) und Klaus Walter (Buchbeitrag).

„Wir werden immer weitergehen“ – Eine Film- und Buchdoku zur Musikszene in B und HH

Als Tocotronic im März 2013 im Capitol auf der Bühne steht und „Alles muss brennen“ dem IVI widmet, tuen sie dies vor vollem Haus. Sie gehören nach zwanzig Jahren zu den Ausnahmen der alternativen Musikszenen aus Hamburg und Berlin, deren Erfolg stetig zunahm. Doch was Erfolg sein sollte, ist sicher eine Frage, die sich nach dieser Dokumentation einmal mehr zu stellen ist.

„Im Zweifel für Ziellosigkeit. Ihr Menschen, hört mich rufen.
Im Zweifel für Zerwürfnisse und für die Zwischenstufen.“

Im Zweifel für den Zweifel auf Schall und Wahn von Tocotronic

Musiker_innen, Club- und Labelbetreiber_innen, Plattenladenbesitzer_innen und andere Kunstliebhaber_innen erzählen Anfang des Jahrtausends in Berlin und Hamburg davon, wie sietrotz gesellschaftlich-ökonomischer Zwänge ihre unterschiedlichen bohemistischen und manchmal prekären Lebensentwürfe realisieren und immer weitergehen – wie sie dann 2012 weiterausführen.

In einer Collage aus Interviews und Konzertmitschnitten, Zeitrafferaufnahmen und Polaroids fängt der Film Lebensgefühl und Pulsschlag der sich wandelnden Musikszenen ein. Dabei kommen nicht nur die Bands zu Wort und das fertige Musikprodukt zur Sprache, auch kulturindustrielle Bedingungen, Produktion und Vertrieb werden thematisiert. Mit viel Liebe zum Detail wird das Wirken zwischen Zwängen und Zielen, zwischen dem Wandel der Epizentren unabhängiger Musikproduktion und der persönlichen Entwicklung der Akteur_innen beleuchtet. Dabei werden zahlreiche Orte erfahrbar, die sonst verborgen oder weniger bekannt geblieben wären, die jenseits des Mainstreams Zuflucht darstellen und oftmals zu kreativen und kritischen Keimzellen wurden.

„Dieser Ort will keinen Profit machen. Du sagst: Kapiert ihr das denn nicht?
Als Geschäftsfrau kann ich so nicht denken, suche händeringend einen Krippenplatz.“

Kaufleute 2.0 auf Der Mensch lässt nach von Schorsch Kamerun

Schorsch Kamerun berichtet an der Seite von Rocko Schamoni vorm Golden Pudel Club über ihre Entscheidungen und Entwicklungen. Gesellschaftliche Konflikte waren ihnen immer bedeutend und Gentrifizierung in den frühen Interviews des Films ein scheinbar neu für sich entdecktes Feld. Sie blieben dabei und als Schorsch sich März 2013 vor seinem überschaubaren Publikum im Mouson mit dem IVI solidarisiert und alle Aufmerksamkeit Aktiven zur Schilderung ihrer Situation überlässt, weiß er wovon sie sprechen. Auch zu diesen Themen ist der Film ein kurzweiliges Zeitdokument.

Die Digitalisierung erschütterte die ganze Musikindustrie. Auf der Spur nach den Versuchen dennoch fortzufahren, rücken die leidenschaftlichen Mentalitäten in den Fokus: Menschen, die sich um manchen Preis selbst und gemeinsam verwirklichen wollen und mitunter paradoxerweise teilhaben an selbst kritisierten Veränderungen. So gehören intime Bekenntnisse und betrübliche Momente ebenso wie Lebensfreude und Zuversicht zum Film, der aufzeigt, wie wichtig es ist weiterzugehen durch Höhen und Tiefen, über Umwege, auf unberührten Pfaden. IVI geht weiter!

Mit Tocotronic, Atari Teenage Riot, Die Goldenen Zitronen, Britta, Die Sterne, Stereo Total, Jim Avignon, Locations von Roter Flora bis zum Tresor, Läden für Vinyl oder Equipment wie Mr. Dead & Mrs. Free und Rückkopplung, Labels wie Buback Tonträger und ZickZack, Nikel Pallats Platten-Vertrieb Indigo und noch so vielen mehr

unterstützt vom AStA Uni FfM

SNOB VALUE + DULAC + VENGEANCE + THE JIM TABLOWSKI EXPERIENCE + BURN/iT/OUT + ALIEN TV

konzi_5_4_neumit:

snob value

http://snobvalue.blogspot.de/

und

DULAC

http://dulacdulacdulac.blogspot.de/

zusätzlich mit:

VENGEANCE

http://vengeancehc.bandcamp.com/album/the-message-is-fuck-you-e-p-2

THE JIM TABLOWSKI EXPERIENCE (u.a. leute von napoleon dynamite)

http://www.tablowski.com/

5.4. = 6 bands. letzte wort.

BURN/iT/OUT

http://www.burnitouthc.blogspot.de/

ALiEN TV (EX-LIBERTY MADNESS)

http://alientv.bandcamp.com/

check it out.

ORT:

IVI CLUB

kette130 4 ever

Prozess gegen Aktivistin der Oberen Austraße 7 in Mainz

Zur freundlichen Beachtung:

10. April 2013, 13.30, Amtsgericht Mainz, Saal 113

prozessflyer-neu“Im August 2012 wurde ein leerstehendes Haus in der oberen Austraße 7 in Mainz von engagierten Menschen instandbesetzt und zu einem offenen sozialen, kulturellen und politischen Zentrum umgewandelt. Die Eigentümerin Stadtwerke Mainz AG stellte jedoch einen Strafantrag und ließ das Hausprojekt am 28.8 von der Polizei räumen. Nun droht denen Strafe die sich laut Polizei an der Besetzung beteiligt haben.

Am 10.04. findet der erste Prozess wegen Hausfriedensbruch gegen eine junge Aktivistin statt.
Gegen weitere Personen wurden Strafbefehle erlassen und es werden vorrausichtlich noch einige Gerichtsverhandlungen gegen die Engagierten der oberen Austraße 7 folgen.

Wir rufen alle Menschen, die sich mit dem Projekt und seinem Anliegen solidarisch zeigen, dazu auf, zahlreich zum Prozess zu erscheinen um die Angeklagte zu unterstützen.

Über ein halbes Jahr ist die Besetzung der Oberen Austraße 7 nun her. Wie schon durch die völlig überzogene Räumung im August, lassen die Verantwortlichen noch immer nicht davon ab, das Hausprojekt nachträglich zu entpolitisieren und das Engagement der Aktivist_innen zu kriminalisieren .
Die Absicht liegt klar auf der Hand: Die Aktivistjnnen sollen durch die strafrechtliche Verfolgung und die Vereinzelung eingeschüchtert und verunsichert werden, damit die freiraumfeindliche Politik in Mainz aufrechterhalten werden kann.

Für Stadt und Justiz ist die Besetzung von Leerstand kriminell, aber solange Menschen in Mainz und anderswo gezwungen sind auf der Straße zu leben und Bürger_innen der Stadt jeglicher Freiraum zur Begegnung oder künstlerischen Entfaltung verwehrt wird, bleiben Hausbesetzungen ein legitimes wie notwendiges Mittel, um sich gegen diese Ungerechtigkeit zu wehren.

Die Stadt Mainz und die Stadtwerke machen Politik gegen die Menschen, aber das erzeugt unseren Widerstand. Lasst uns deshalb am 10.04. gemeinsam zur Verhandlung gehen um zu zeigen, dass wir noch immer entschlossen hinter unseren Ideen stehen und uns von staatlicher Repression nicht einschüchtern lassen!

Angeklagt ist Eine – Gemeint sind wir alle!”

Mehr Infos auf www.squatmainz.org

Flyer: vorne/hinten

Semesterstart-Rave am 19.04.13, Start: Studihaus

EA-Nr.: 069 – 79 82 80 95
http://akrechtunifrankfurt.wordpress.com/2013/04/19/ea-zum-semesterstart-rave-am-19-04-2013/

Ticker: https://twitter.com/ivi_frankfurt

Zur freundlichen Beachtung:

Das Protestplenum empfiehlt:

Wenn die Uni auf den neuen Campus umzieht, sich umstrukturiert und dabei die grundlegendsten Forderungen der Studierenden ignoriert werden; wenn Kameraüberwachung
alltäglich ist und die Uni einen hauseigenen Sicherheitsdienst beschäftigt; wenn wir behandelt werden wie Kundschaft…
Wenn die Stadtpolitik nichts mit den Bedürfnissen der Menschen zu tun hat, wenn Menschen von ihren „Freunden und Helfern“ aus ihren Wohnungen vertrieben werden…
… und Kritik nicht gehört wird:
Dann müssen wir zeigen, dass es unsere Uni ist; dass es unsere Stadt ist. Lasst uns tanzen auf den Straßen, dass die ganze Welt es mitbekommt!
Kommt zahlreich, seid bunt, seid laut! Gude Laune…!

19.04.2013; 21:00 Uhr Rave; Start: Studierendenhaus, Campus Bockenheim.
24.04.2013; 14:00 Uhr Vollversammlung auf dem IG-Farben Campus.

http://ffmdieunibrennt.wordpress.com/