Hinweis auf eine Gedenkveranstaltung am 14.03. um 17.30 Uhr für die Ermordeten des KZ Adlerwerke (Gallus)

Zur freundlichen Beachtung:

Mitten in Frankfurt. Mitten im Gallus.

Am 14.3.1945, wenige Tage vor Kriegsende, flohen der 19jährige Adam Golub und der 21jährige Georgij Lebedenko aus dem KZ Adlerwerke. Sie versuchten, sich im Gallusviertel zu verstecken. Die SS-Wachmannschaften begannen sofort mit der Suche, an der sich die halbe Nachbarschaft beteiligte. Beide wurden von der SS auf offener Straße vor den Häusern an der Ecke Lahnstraße /Kriegkstraße erschossen.

Im KZ Adlerwerke mussten bis zu 1600 Menschen Zwangsarbeit verrichten. Viele von ihnen waren Überlebende des Warschauer Aufstandes. Die Todesrate im KZ Adlerwerke übertraf die aller hessischen KZ-Außenlager.

Durch Forderungen der LAGG (Leben und Arbeiten im Gallus und Griesheim) und der IGV (Initiative gegen das Vergessen) konnte am 14. März 1998 im Rahmen einer Gedenkveranstaltung ein bis dahin namenloser Platz im Gallusviertel in Golub-Lebedenko-Platz umbenannt werden.

Am 14.3.2013, dem 68. Jahrestag der Ermordung von Adam Golub und Georgij Lebedenko, möchten wir in einer öffentlichen Gedenkveranstaltung allen im KZ Adlerwerke Ermordeten gedenken.

Der jahrelange Betriebsratsvorsitzende bei Triumph-Adler, Lothar Reininger, der die Auseinandersetzungen um die Aufarbeitung der Verbrechen der Adler-Werke und für die Entschädigung der Überlebenden maßgeblich vorangetrieben hat, wird in einer Rede in die Geschichte des KZ Adlerwerke einführen und die wesentlichen Etappen der Auseinandersetzung beschreiben.

Ort: Golub-Lebedenko-Platz (nähe Galluswarte)

PM der Veranstalter_innen

Programm der Aktion 15.2. KW 10: (K)Ein Ende in Sicht

Zur freundlichen Beachtung:

Wie angekündigt folgen am heutigen Abend die Veranstaltungsankündigungen zur vorerst letzten Aktionswoche kritische Psychologie durch die Aktion 15.2. im Kontext der Besetzung der Myliusstraße 20. Dass es damit nicht getan ist – und auch nicht getan sein wird, steht schon fest. Unsere Kritik lässt sich nicht mundtot machen! Und: IVI bleibt stabil und geht weiter!

Montag, 04.03., 18.00 Uhr, KII, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Psychoanalyse als Methode: Instrumente einer kritischen Perspektive
(Erica Augello) [Fortsetzung vom 25.02., Neuzugänge möglich]

Dienstag, 05.03., 16.00 Uhr, TuCa (Raum 501), AfE-Turm, Campus Bockenheim
Lesekreis zu Marcuses „Psychoanalyse und Politik“

Dienstag, 05.03., 20.00 Uhr, Café KoZ, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Zur Sozialpsychologie von „Nazi-Vergleichen“ am Beispiel von Achtundsechzig
(Jan Lohl) [Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Universitäts-AStA]

Mittwoch, 06.03., 16.00 Uhr, KII, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Mitscherlich revisited: Die Unwirtlichkeit unserer Stadt
(David Malcharczyk)

Mittwoch, 06.03., 20.00 Uhr, KV, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Filmvorführung mit Diskussion „Jacques Lacan spricht“

Donnerstag, 07.03., 18.00 Uhr, Festsaal, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Zum neoliberalen Sozialcharakter
Prof. Dr. Dr. Rolf Haubl, Direktor des Sigmund-Freud-Instituts Frankfurt a.M.
[Abschlussvortrag der Aktionswochen kritische Psychologie]

Weitere und auch ausstehende, zumeist wegen Krankheit ausgefallene und noch nicht nachgeholte Veranstaltungen, werden vorraussichtlich im April/Mai 2013 stattfinden.

http://aktion152.blogsport.de/

Gemeinsame Pressekonferenz des AStA der Universität Frankfurt/Main mit der Aktion 15.2.

Zur freundlichen Beachtung:

hiermit laden wir Sie zur gemeinsamen Pressekonferenz des AStA der Universität Frankfurt/Main mit der Aktion 15.2. ein.
Die Konferenz findet am Freitag, dem 01.03.2013, um 13.00 Uhr im Festsaal des Studierendenhauses Bockenheim, Mertonstrasse 26-28, statt.

Auf dem Podium werden Sie Vertreter_innen des Aktionsbündnisses 15.2., des AStA, von IVI Cube und außerdem Dr. med. Leuschner, ehemals stellvertretender Leiter des Sigmund-Freud-Instituts (SFI), informieren und Ihnen für Fragen zur Verfügung stehen.
Dabei wird die Aktion 15.2. ein Resümee ziehen. Es werden neue Erkenntnisse zur Räumung der Myliusstrasse 20 (SFI-Sitz) am 18.02. offengelegt. Der Programmabschluss der Aktionswochen für kritische Psychologie wird vorgestellt. Daran anschließend wird auf die Perspektiven kritischer Wissenschaften und selbstorganisierter Räume in Frankfurt eingegangen. Die Zukunft des Instituts für vergleichende Irrelevanz (IVI) steht somit zur Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

AStA der Universität Frankfurt/Main”

http://aktion152.blogsport.de/
http://asta-frankfurt.de/

Nachmeldungen Programm der Aktion 15.2.

Mittwoch, 27.02., 21.00 Uhr, KV, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Filmvorführung mit Diskussion „Jacques Lacan – Die neu erfundene Psychonanalyse“ und gegebenenfalls im Anschluss „Jacques Lacan spricht“

Donnerstag, 28.02., 16.00 Uhr, KII, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Mitscherlich revisited: Die Unwirtlichkeit unserer Stadt

Donnerstag, 28.02., 18.00 Uhr, Bornheim-Mitte, Uhrtürmchen
Demonstration “Verdrängung erkennen – Leerstand nutzen” des AK Leerstand

Freitag, 29.02., 13.00 Uhr, Festsaal, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Pressekonferenz der Aktion 15.2. mit Vertreter_innen des Bündnisses und weiteren Personen (wird nachgemeldet)

Freitag, 01.03., 16.00 Uhr, KV, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Einführung in die Kulturindustrie Theorie nach Adorno/Horkheimer
(Dany Keil)

Freitag, 01.03., 20.00 Uhr, KV, Studierendenhaus, Campus Bockenheim
Woody Allen-Filmeabend mit Kommentierung/Diskussion im Anschluss an Adorno und Freud

TO BE CONTINUED! Das Programm läuft bis zum 7. März.
Für die abschließende Woche wird das Programm am Abend des 3. März ergänzt.

Für die nächsten Tage auch noch in Planung sind folgende Veranstaltungen:

Geschichte des Sigmund-Freud-Instituts
Geschichte der Psychoanalyse
Psychoanalyse vor, während und nach dem Nationalsozialismus
Mysterium Burnout
Kulturindustrie
Adornos Sprachtheorie
Neuer Opferdiskurs und Neonationalismus
Antisemitismus und Rassismus in der NS-Schülerzeitschrift „Hilf mit!“

http://aktion152.blogsport.de