Sa., 18 Uhr: Psychoanalyse und Gesellschaftskritik – Wird wegen Krankheit verschoben! –

Vortrag zu „Psychoanalyse und Gesellschaftskritik“

– Wird wegen Krankheit verschoben! –

durch Jun.-Prof.‘in Dr. Christine Kirchhoff (IPU Berlin)
am Samstag, dem 23.2.2013, ab 18 Uhr
in H10 des Hörsaalgebäudes Campus Bockenheim

Theodor W. Adorno bezeichnete die Psychoanalyse als die einzige Psychologie, „die im Ernst den subjektiven Bedingungen der objektiven Irrationalität nachforscht“. Im Vortrag soll es darum gehen, diese Feststellung zu entfalten und damit auf ihre Voraussetzungen und Konsequenzen zu befragen. Kurzum, es geht um die Frage, warum gerade die Psychoanalyse, die so ungesellschaftlich daher kommt, eine Menge mit Gesellschaftskritik zu tun hat.

Christine Kirchhoff promovierte 2007 in Bremen in der Psychologie zum Thema „Zeit und Bedeutung: Zur Aufschlusskraft des psychoanalytischen Konzepts der Nachträglichkeit“. Seit 2011 ist sie Mitglied des DFG-Nachwuchswissenschaftler_innen-Netzwerks „Sprachdenken und politische Theorie. Jüdisch-deutsche Beiträge vom 18. – 20. Jahrhundert“ mit einem Projekt zu „Sprache als Voraussetzung politischen Denkens bei Sigmund Freud“. Unter anderem ist sie an der Herausgabe von „Adorno und Freud. Zur Urgeschichte der Moderne“ (Frühjahr 2013) beteiligt.

Ein Vortrag im Zuge der Aktion 15.2.,
aus Solidarität zum IVI und für Bemühungen um kritische Wissenschaft,
unterstützt vom AStA der Universität Frankfurt/Main